Der Satzspiegel
		legt fest, wie der Textblock auf dem Blatt positioniert wird.
		Eine mögliche Bindekorrektur geht in diese Überlegungen nicht mit ein. Die
		KOMA-Klassen
		berechnen den Satzspiegel durch Teilung.
		Der Faktor 
DIV gibt an, in wieviele Streifen die
		Seite unterteilt wird. Die Länge BCOR verkleinert die
		Seite für die Bindekorrektur. Für Klebebindungen sollte die
		Bindekorrektur mindestens 12 Millimeter betragen, für Lochhefter
		mindestens 25 Millimeter.
Die Dokumentklasse scrbook kennt unter anderem folgende Optionen:
10pt, 11pt, 12ptoneside, twosideonecolumn, twocolumnsmallheadings,
				normalheadings,
				bigheadingsDIV=NumberBCOR=Widthheadsepline, footseplineheadexclude, footexcludeopenanypointlessnumbershalfparskipidxtotocbibtotocSieht man sich gezwungen, jegliche typographische Konvention
		außer Acht lassen, kann man mit dem Befehl
		\areaset[BcorWidth]{TextWidth}{TextHeight}
		die Größe des Textblocks auch selbst bestimmen.
Das Paket scrpage2 ergänzt die KOMA-Klassen um freie Gestaltungsmöglichkeiten für Kopf- und Fußzeilen.
\clearscrheadfoot\automark[section]{chapter}\ihead{\leftmark}\chead{}\ohead{\rightmark}\cfoot{\pagemark}\pagestyle{scrheadings}Mit dem Paket caption lassen sich Bild- und Tabellenunterschriften individuell gestalten.
format=plain|hangindentation=Widthlabelformat=default|empty|simple|parenslabelsep=none|colon|period|space|quad|newline|endashjustification=justified|centering|centerfirst|centerlast|raggedright|raggedleftRaggedRight|RaggedLeftsinglelinecheck=true|falsefont=small|bf|it|tt|…labelfont=small|bf|it|tt|…textfont=small|bf|it|tt|…margin=Widthwidth=Widthparskip=WidthhangindentWidthstyle=defaultaboveskip=Heightbelowskip=Heightposition=top|bottomtableposition=top|bottomDas Paket multicol erlaubt
		flexiblen Spaltensatz innerhalb einer Seite mit Hilfe der
		multicols-Umgebung.
\usepackage{multicol}
…
Das ist ein einspaltiger Text
ohne weitere Besonderheiten.
\begin{multicols}{2}
	Text innerhalb dieser Umgebung
	wird zweispaltig gesetzt. Noch
	mehr Spalten wuerden hier auch
	seltsam aussehen.
\end{multicols}
		Einen halbzeiligen Durchschuss erreicht man, indem man das Pakets
		setspace einbindet und entweder
		in der Präambel oder im Text den Befehl \onehalfspacing
		nennt. Mit \singlespacing schaltet man wieder um auf einfachen
		Durchschuss.
\usepackage{setspace}
…
\onehalfspacing
Dieser Blindtext ist mit halbzeiligem
Durchschuss gesetzt. Die Lesbarkeit
verbessert das bei einer vernünftigen
Textbreite zwar nicht, dafür erzeugt
man mehr Seiten und die Arbeit wirkt
womöglich umfangreicher als sie ist.
		Das Paket alnumsec ersetzt die
		Gliederungsbefehle durch Versionen mit alphanumerischer Nummerierung.
		Welche Ziffern oder Buchstaben für welche Gliederungsebene verwendet
		werden, legt der Befehl
		\alnumsecstyle{LRnldn} fest.
		Die folgende Tabelle entschlüsselt die Bedeutung der Parameter.
LRnldgbrWer die Standardnamen für Titel wie zum Beispiel Abbildung
		oder Tabelle
 anpassen will oder muss, kann dies mit dem
		Befehl \renewcommand{Title}{Translation}
		tun. Folgende Titel definiert das Paket babel:
\prefacename\refname\abstractname\bibname\chaptername\appendixname\contentsname\listfigurename\listtablename\indexname\figurename\tablename\partname\enclname\ccname\headtoname\pagename\seename\alsonameGrosse
		Buchstaben am Beginn eines Absatzes kann man mit dem Paket
		lettrine erzeugen.
		Das sich über drei Zeilen erstreckende G
 am Beginn dieses
		Absatzes würde man beispielsweise mit dem Befehl
		\lettrine[lines=3]{G}{rosse}
		erzeugen. Es folgt ein wenig Blindtext, um eine weitere Zeile zu
		provizieren.
\usepackage{lettrine}
\renewcommand{\LettrineFontHook}{\usefont{U}{ArtNouvc}{xl}{n}}
…
\lettrine[lines=3]{G}{rosse} Buchstaben am Beginn…
		Die Option lines bestimmt die Zeilenhöhe der Initiale.
		
		Mit 
lraise und lhang kann man die Initiale
		über den Textrand hinausragen lassen, mit loversize
		hinausskalieren. findent und nindent steuern
		den Abstand zum Text. Die Kontur schräger Buchstaben wie A
 oder
		V
 kann man mit slope kompensieren.